IWF-Chefin Lagarde sagt vor Gericht aus

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(AFP)

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Wegen einer Finanzaffäre um den französischen Unternehmer Bernard Tapie wird IWF-Chefin Lagarde am Mittwoch erneut von der französischen Justiz in die Mangel genommen.

Geplant ist eine Gegenüberstellung von IWF-Chefin Christine Lagarde mit dem Chef des Telekommunikationsriesen France Télécom/Orange Stephane Richard, der in der Zeit als französische Finanzministerin ihr Bürochef war. Hintergrund der Ermittlungen ist ein umstrittener Schiedsspruch, der dem französischen Unternehmer Bernard Tapie 2008 staatlichen Schadenersatz in Höhe von rund 400 Millionen Euro zusprach.

Lagarde hatte 2007 als Finanzministerin ein privates Schiedsgericht angerufen, um einen Streit mit Tapie um Schadenersatz zu beenden. Es besteht der Verdacht, dass Tapie eine Vorzugsbehandlung erhielt, weil er Sarkozy im Präsidentschaftswahlkampf 2007 unterstützt hatte.