IWF-Büro soll geschlossen werden

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Ungarn erwägt die vorzeitige Abzahlung eines milliardenschweren Kredits des Internationalen Währungsfonds (IWF) und möchte zudem erreichen, dass das IWF-Büro in Budapest geschlossen wird.

Der Präsident der Zentralbank, Gyorgy Matolcsy, schrieb in einem am Montag veröffentlichten Brief an IWF-Chefin Christine Lagarde, man wisse die wertvolle Unterstützung während der vergangenen Jahre zu schätzen.

Doch sei sein Land nicht länger auf die 2008 ausgehandelte Notfall-Kreditlinie von 20 Milliarden Euro angewiesen. Daher benötige der IWF auch kein Büro in Ungarn mehr.

Premierminister Viktor Orban hatte 2010 entschieden, dass das von der sozialistischen Vorgängerregierung ausgehandelte IWF-Kreditprogramm auslaufen soll.