/ IS mordet weiter

(Bram Janssen)
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat nach Angaben von Aktivisten 19 Zivilisten in Syrien exekutiert, darunter zwei Kinder und zwei Frauen.
IS-Kämpfer seien am Freitagabend in das Dorf Dschasrat al-Buschams in der ostsyrischen Provinz Deir Essor eingedrungen, hätten ihre Opfer mit einer Kugel in den Kopf getötet und anschließend angezündet, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mit. Sie bezieht ihre Informationen über ein Netz von Informanten; von unabhängiger Seite lassen sich die Angaben allerdings nur schwer überprüfen. Einige der Opfer wurden den Angaben zufolge auf der Straße hingerichtet, andere in ihren Wohnhäusern.
Zudem hätten die Dschihadisten drei Mitglieder der arabisch-kurdischen Miliz Syrische Demokratische Kräfte (SDF) verschleppt. Die Provinz Deir Essor wird größtenteils vom IS kontrolliert. Der Ort selbst wurde dieses Jahr jedoch von der SDF-Miliz erobert. Im November 2016 hatte die Miliz eine Offensive zur Rückeroberung der IS-Hochburg Raka gestartet.
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