/ Irland stimmt für Homo-Ehe

Die Gegner einer Legalisierung der Homo-Ehe in Irland haben bereits kurz nach Beginn der Stimmauszählung ihre Niederlage bei dem nationalen Referendum eingeräumt. Bei der Abstimmung hätten die Befürworter der Homo-Ehe offensichtlich einen „sehr beeindruckenden Sieg“ eingefahren, sagte einer der Anführer der Nein-Kampagne, David Quinn vom katholisch orientierten Institut Iona, am Samstag dem Sender RTE.
Das gegnerische Lager habe vermutlich doppelt so viele Stimmen auf sich vereinen können. Die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe würde für das streng katholische Land eine Zeitenwende bedeuten. Die Auszählung startete um 09.00 Uhr (Ortszeit, 10.00 Uhr MESZ). Mit ersten Ergebnissen wurde ab dem Mittag gerechnet, mit einem belastbaren landesweiten Resultat aber nicht vor dem Nachmittag.
Die Einführung gleichgeschlechtlicher Ehen würde für das streng katholische Land eine Zeitenwende bedeuten. Bis 1993 stand Homosexualität in Irland noch unter Strafe. Seit vier Jahren können Schwule und Lesben ihre Partnerschaften zwar eintragen lassen, eine wirkliche Gleichstellung mit heterosexuellen Paaren blieb ihnen aber verwehrt. Bei einem Sieg der Befürworter müsste die irische Verfassung geändert werden.-
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