iPad-Recycling erreicht Luxemburg

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(dpa)

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Wussten Sie, dass Apple alte iPads zurückkauft? Neuerdings ist das auch in Luxemburg möglich. Wir zeigen aber auch noch andere Möglichkeiten, um gebrauchte Tablets zu verscherbeln.

Das iPad 3 ist da – und stellt viele bisherige iPad-Besitzer vor die Frage, was sie mit ihrem gebrauchten Apple-Tablet anfangen sollen. Natürlich zählt das vor einem Jahr lancierte iPad 2 noch nicht zum alten Eisen. Doch die dritte iPad-Generation lockt mit Retina-Display und weiteren Vorzügen.

Es dürften allein in Luxemburg Tausende sein, die ihr altes iPad abstossen möchten – zu einem möglichst hohen Preis. Wer Zeit und gute Nerven hat, kann sein Glück bei eBay versuchen. Allerdings sollte man nicht mit einem Rekorderlös rechnen. Es wimmelt zurzeit von Angeboten. Die bei privaten Auktionen erreichten Beträge variieren stark. Ein Nachteil ist zudem der organisatorische Aufwand.

Apple kauft alte iPads zurück

Als Option bieten sich Online-Ankaufsshops an. Sie versprechen, dass man das iPad besonders einfach zu Geld machen könne. Allerdings stehen längst nicht alle Plattformen für Luxemburger Verkäufer zur Verfügung. Zudem sind die Preise für das iPad 2 deutlich eingebrochen.

Eine einfache, aber weniger lukrative Möglichkeit bietet Apple selbst an. Es handelt sich um den „Reuse and Recycle“-Service, oder auf Deutsch „Wiederverwendung und Recycling“. Apple beschreibt die Dienstleistung wie folgt: „Sende dein altes Gerät – iPhone, iPad, Mac oder PC – an uns. Wenn es noch Geldwert hat, schreiben wir diesen Wert deinem Konto gut. Und wenn nicht, werden wir es für dich umweltgerecht recyceln.“

„Ab sofort möglich“

Apple hat den Service an das internationale Recycling-Unternehmen Dataserv ausgelagert. In Deutschland erhält man bis zu 330 Euro für ein gebrauchtes iPad 2 – bei gutem Zustand des Geräts. Doch in Luxemburg war der ökologisch sinnvolle iPad-Rückkauf bislang nicht möglich.

Auf Anfrage von Tageblatt.lu bei der Apple-Hotline heißt es, dass der Service auch für Luxemburg zur Verfügung stehe. Es müsse allerdings noch die Apple-Website aktualisiert werden. Bei Lineheart, dem offiziellen Apple-Händler in Luxemburg, weiß man von dem Service noch nichts. Weil es auch noch kein Online-Formular gibt, müssen sich Interessenten wohl oder übel per E-Mail über die Konditionen erkundigen.

Online-Formular ausfüllen und abschicken

Wie der Service funktioniert, kann auf der deutschen Apple-Website angeschaut werden. Zunächst wird mit einem Online-Formular automatisch der „Verkehrswert“ des iPads bestimmt. Gefragt wird nach Kratzern oder anderen Schäden. Zum Schluss erhält man einen vorausbezahlten Aufkleber für den Versand, verpackt das Gerät sorgfältig und schickt es zur Überprüfung an das Recycling-Unternehmen.

Neben Deutschland steht der Service auch in Frankreich und Grossbritannien zur Verfügung, aber nicht in Italien, Spanien oder Holland. Laut Apple sei dort auch die iPad-Rückgabe bereits möglich. Nur noch die Webseiten müssten aktualisiert werde. Apple kann die zurückgenommenen Geräte nach einer Generalüberholung erneut verkaufen.