/ Internationale Schule ab September 2016
„Am Mittwoch wird der Gesetzesentwurf von der Abgeordnetenkammer gestimmt werden. Wenn alles gut läuft kann es dann im September losgehen“, so der Bildungsminister Claude Meisch am Montag (18.01.2016).
Neun Schulklassen zu Beginn
Die Internationale Schule werde zu Beginn aus neun Schulklassen bestehen. Für die Grundschule werde es eine frankophone und anglophone Klasse geben. Der Secondaire werde sich zunächst aus zwei frankophonen und einer anglophonen Klasse zusammensetzen.
Des Weiteren sollen es jeweils eine frankophone und eine anglophone „Classe d’accueil“ und „Voie préparatoire“ geben. Diese sollen den Schülern helfen sich an die sprachliche Anforderung der Internationalen Schule anzupassen, falls diese Fertigkeit noch nicht komplett vorhanden ist, erklärt Gérard Zens der aktiv am Projekt mitgewirkt hat.
Für die ersten Schulklassen, sollen zunächst 18 Lehrer zur Verfügung stehen. Im Laufe der Zeit würden es aber immer mehr Klassen werden und automatisch auch das Lehrpersonal ausgebaut werden. Insgesamt werde die Schule später 1.400 Schüler und 100 Lehrer umfassen, erklärt Zens.
Provisorische Unterkunft
Untergebracht werde die Schule, Meisch zufolge, zunächst in provisorischen Infrastrukturen. Diese befinden sich in der sogenannten „Léierbud“ und der ehemaligen Haushaltungsschule in Differdingen. „Das definitive Schulgebäude wird voraussichtlich im Jahr 2020 fertiggestellt sein“, so Meisch.
Da die Schule, Zens zufolge, eine Ganztagsschule sein soll, wird die Schule jeden Tag, von Montag bis Freitag, von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet sein. „ Der Unterricht findet montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr statt und freitags nur bis 14.00 Uhr, da an diesem Tag das Lehrpersonal sich zusammensetzen wird, um die nächste Woche zu planen und zu planen wie weiterhin unterrichtet wird“, so Zens.
Eine öffentliche Schule
Die Schule ist eine öffentliche Schule und soll für jeden zugänglich sein, erklärt Meisch. Trotz, dass sich die Schule an dem Konzept der Europaschulen orientiert, werde die Schule nicht kostenpflichtig sein, sondern genauso wie alle staatlichen Schulen in Luxemburg kostenfrei.
„Eltern können ihre Kinder ab Anfang März einschreiben“, erklärt Zens. „Die Einschreibungen laufen während zwei Wochen, also bis Mitte März.“ Die Schule werde aber nicht nach dem Prinzip verfahren, dass der Schüler der zuerst eingeschrieben ist auch als erster angenommen wird. Es wird schulintern eine Auswahl getroffen werden, erklärt Zens.
Weitere Informationen zur Internationalen Schule und zur Einschreibung sind unter der Internetadresse: www.eidd.lu zu finden.
Weitere Informationen zur Internationalen Schule lesen Sie in der Print-Ausgabe von Dienstag 19.01.2016.
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