/ Internationale Kokain-Bande zerschlagen

Eine Bande, die große Mengen Kokain von Südamerika nach Europa geschmuggelt habe, sei zerschlagen worden, teilte die Guardia Civil (Zivilgarde) am Montag in Madrid mit. Demnach wurden 43 Menschen festgenommen. 62 Kilogramm Kokain und Waffen sowie Falschgeld im Nennwert von 1,2 Millionen US-Dollar (rund 900.000 Euro) seien sichergestellt worden, hieß es.
Neben den 43 Festnahmen werde in Zusammenarbeit mit den Behörden verschiedener Länder Lateinamerikas nach weiteren 124 identifizierten mutmaßlichen Bandenmitgliedern gefahndet. Verwickelt seien unter anderem 88 Kolumbianer, 36 Spanier und 20 Staatsbürger aus Ecuador. Einer der Männer, die gefasst worden seien, sei einer der wichtigsten Chefs der Bande. Er sei in Argentinien auch mit der Ermordung von zwei Kolumbianern in Verbindung gebracht worden, hieß es.
Den Erkenntnissen der Ermittler zufolge hat die „perfekt organisierte Bande“ das Rauschgift von Kolumbien, Venezuela, Ecuador Peru und der Dominikanischen Republik aus in Schiffscontainern und Flugzeugen, mit Hilfe von Drogenkurieren sowie auch per normaler Post nach Europa gebracht. Die Verbrecher hätten auf dem internationalen Flughafen von Madrid viele Komplizen gehabt. Das Kokain sei in zwei Wohnungen mit Labors in der spanischen Hauptstadt vorbereitet und danach in ganz Spanien und anderen Ländern Europas verkauft worden.
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