„Heute wird Nicolás Maduro vom US-Justizministerium angeklagt“, schrieb der konservative Senator Marco Rubio am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der Vorwurf werde auf „Drogen-Terrorismus“ lauten.
US-Justizminister Bill Barr hat für den Verlauf des Tages eine Pressekonferenz zum Kampf gegen den „internationalen Drogen-Terrorismus“ angekündigt. Medienberichten zufolge will er dabei Maduro und anderen venezolanischen Regierungsvertretern eine Zusammenarbeit mit Drogenkartellen zur Last legen.
Die US-Regierung steht dem linksgerichteten Staatschef des südamerikanischen Krisenstaates seit langem feindlich gegenüber. Washington unterstützt im Machtkampf in Venezuela Oppositionsführer Juan Guaidó und hat bereits eine Reihe von Sanktionen gegen die Maduro-Regierung verhängt.
Einen amtierenden, rechtmässigen Staatschef vor Gericht stellen wollen? So etwas können nur die USA sich erlauben, mit Kopfgeld und allem. Womöglich noch entführen. Die internationale Gemeinschaft wurde ja schon genötigt eine US-gelenkte Strohpuppe anzuerkennen.
In den USA bekommt man schneller Drogen und Waffen als irgendwo sonst. Die Yankees mit ihrem vor Intelligenz strotzenden Präsidenten sollen vor ihrer eigenen Haustier kehren. Cuba lässt grüssen.