UkraineSelenskyj: Getreideexporte beginnen „heute oder morgen“

Ukraine / Selenskyj: Getreideexporte beginnen „heute oder morgen“
HANDOUT - 29.07.2022, Ukraine, Odessa: Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto besucht Wolodymyr Selenskyj (M), Präsident der Ukraine, mit Botschaftern verschiedener Länder und UN-Beamten, einen Hafen in Chornomork während der Verladung von Getreide auf ein türkisches Schiff. Foto: Uncredited/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++ Uncredited/AP/dpa

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Die Ukraine steht nach Worten ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereit für die ersten Getreidetransporte über das Schwarze Meer seit Kriegsbeginn. Gewartet werde auf Startsignale von der Türkei und den Vereinten Nationen (UN), die Lieferungen könnten seitens der Ukraine „heute oder morgen“ beginnen, sagte Selenskyj nach einem Besuch am Schwarzmeerhafen Tschornomorsk am Freitag. 17 Schiffe mit fast 600.000 Tonnen Getreide an Bord stehen nach Angaben des Präsidialamtes bereit zur Ausfahrt. In den Schwarzmeerhäfen von Odessa und Tschornomorsk seien alle notwendigen Vorbereitungen getroffen worden, sagte der ukrainische Infrastrukturminister Olexander Kubrakow. Bis Ende der Woche sollte auch der Hafen von Piwdennyj startklar sein.

Tschornomorsk liegt südlich von Odessa, wo nur wenige Stunden nach einer Vereinbarung zwischen der Ukraine und Russland über die Aufnahme von Getreideexporten russische Raketen im Hafen eingeschlagen waren. Die beiden Kriegsparteien hatten vor einer Woche unter Vermittlung der UN und der Türkei das Abkommen unterzeichnet, nach dem die Blockade der Transporte aufgehoben werden soll.

In den ukrainischen Schwarzmeerhäfen stecken seit Beginn des Krieges Ende Februar Millionen Tonnen Getreide fest. Mit der Wiederaufnahme der Lieferungen soll der weltweite Anstieg der Lebensmittelpreise gedämpft werden und eine Hungerkrise – die laut UN 47 Millionen Menschen vor allem im Nahen Osten und Afrika bedroht – vermieden werden. Auf die Ukraine und Russland entfielen vor dem Krieg rund ein Drittel der weltweiten Getreide-Exporte.

Die Ukraine hatte ihre Häfen am Schwarzen Meer zur Verteidigung vermint. Russland wiederum hat ukrainische Häfen besetzt oder blockiert. Mit dem Abkommen soll eine sichere Passage durch Minenfelder, besetzte Gewässer und schließlich durch den Bosporus ins Mittelmeer möglich werden. (Reuters)

benschmidt23457
31. Juli 2022 - 21.29

Gähn! Es wäre besser wir liefern weder an Russland noch an Ukraine keine einzige Waffe mehr. "Stop delivery of arms - Keep the EU a peace project!" die Petition im Raum der gesamten Union.