Angst vor Flüchtlingen / Polen errichtet Stacheldrahtzaun an Grenze zu Belarus
Polnische Soldaten haben an der Grenze zu Belarus mit dem Bau eines Stacheldrahtzauns begonnen. Die 2,50 Meter hohe Barriere soll Flüchtlinge davon abhalten, in das EU-Land zu gelangen. Im Konflikt zwischen der Europäischen Union und dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko überquerten in den vergangenen Monaten vermehrt Flüchtlinge von Belarus aus die Grenzen nach Lettland, Litauen und Polen.
Der neue Stacheldrahtzaun soll 180 Kilometer lang werden, knapp die Hälfte der Länge der Grenze zu Belarus. Zudem verdoppelte Polen in den vergangenen Tagen die Anzahl der Soldaten an der östlichen Landesgrenze auf 2.000, um die Grenzpolizei zu unterstützen. Nach Behördenangaben wiesen die Beamten im August bereits rund 3.060 Menschen an der Grenze ab.
Derzeit liegen Polen und Belarus im Grenzstreit um eine Gruppe afghanischer Flüchtlinge, die seit knapp drei Wochen im Grenzgebiet festsitzen. Sie werden von polnischen Grenzschützern daran gehindert, einzureisen und von belarussischen Grenzschützern, in das Land zurückzukehren.
Nach Ansicht mehrerer östlicher EU-Staaten schleusen die belarussischen Behörden seit Monaten tausende Menschen aus der Golfregion und Afghanistan gezielt ein und bringen sie an die Grenze. Auf diese Weise wollen sie demnach Vergeltung für westliche Sanktionen gegen Belarus üben. (AFP)
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