Terrorismus / Mindestens drei Tote bei Angriff im israelischen Elad
Bei einem Angriff in der zentralisraelischen Stadt Elad sind mindestens drei Menschen getötet worden. Fünf weitere Menschen seien verletzt worden, drei von ihnen lebensgefährlich, teilte der israelische Rettungsdienst Magen David Adom (MDA) am Donnerstag mit.
In den vergangenen Wochen gab es immer wieder tödliche Angriffe von Palästinensern oder arabischen Israelis. Israel feierte am Donnerstag seinen 74. Unabhängigkeitstag.
Bei einem Angriff in der zentralisraelischen Stadt Elad sind mindestens drei Menschen getötet worden. Fünf weitere Menschen seien verletzt worden, drei von ihnen lebensgefährlich, teilte der israelische Rettungsdienst Magen David Adom (MDA) am Donnerstag mit. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder tödliche Angriffe von Palästinensern oder arabischen Israelis. Israel feierte am Donnerstag seinen 74. Unabhängigkeitstag.
Nach Angaben der Polizei fanden die Angriffe an mehreren Stellen statt. Es werde mit Hubschraubern nach einem flüchtigen Fahrzeug gefahndet, zudem seien Straßensperren errichtet wurden. Zu den Umständen des Angriffs oder zur Identität der Täter machte die Polizei zunächst keine Angaben. Mehrere Medien berichteten, die Angreifer seien mit Messern oder einer Axt bewaffnet gewesen. In anderen Berichten war von Schusswaffen die Rede.
Laut dem MDA-Sanitäter Alon Riskan, der als einer der ersten am Tatort war, handelte es sich bei den drei Toten um Männer um die 40 Jahre. Die ebenfalls männlichen Schwerverletzten sind laut dem MDA im Alter zwischen 35 und 60 Jahren. Ein Großteil der 50.000 Einwohner der am östlichen Rand von Tel Aviv gelegenen Stadt Elad sind ultra-orthodoxe Juden. Ende März waren bei einem Schusswaffenangriff in der ebenfalls mehrheitlich ultra-orthodoxen Stadt Bnei Brak bei Tel Aviv fünf Menschen getötet worden.
Israels Außenminister Yair Lapid verurteilte den „mörderischen Angriff in Elad“. Die Freude über den Unabhängigkeitstag sei binnen kurzer Zeit zerstört worden.
Israel wird seit Wochen von einer Serie anti-israelischer Anschläge erschüttert. Vom 22. März bis zum Donnerstag wurden dabei 15 Menschen getötet. Bei Einsätzen der israelischen Sicherheitskräfte unter anderem im besetzten Westjordanland wurden 27 Palästinenser und drei arabische Israelis getötet, unter ihnen mehrere mutmaßliche Attentäter.
Die Palästinenser gedenken des Gründungstags Israels als „Nakba“ (Katastrophe), weil mehr als 700.000 Menschen infolge der israelischen Staatsgründung 1948 fliehen mussten oder vertrieben wurden. bfi/ans
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