32.000 Schüler und Studenten demonstrieren in Belgien für den Klimaschutz

32.000 Schüler und Studenten demonstrieren in Belgien für den Klimaschutz

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Trotz des Winterwetters sind in der belgischen Hauptstadt Brüssel Zehntausende Schüler und Studenten für besseren Klimaschutz auf die Straßen gegangen. Rund 32.000 hätten am Donnerstag der Kälte und dem Schnee die Stirn geboten, schätzte die Brüsseler Polizei.

Es war bereits die dritte Woche in Folge, in der belgische Schüler für den Klimaschutz streikten. Die Bewegung, die mit ein paar Tausend begonnen habe, sei inzwischen auf eine beachtliche Größe angewachsen. Am Donnerstag sei die Menge ungefähr drei Mal so groß gewesen wie zu Beginn der Proteste, es seien diesmal auch Studenten dabei gewesen.

„Der Planet kann ohne uns auskommen, aber wir können nicht ohne den Planeten auskommen“, war auf einem der Plakate der jungen Demonstranten zu lesen. „Das ist etwas sehr Wichtiges und ich bin wirklich froh, mit meinen Freunden hier zu sein und den Planeten zu retten“, sagte die 16-jährige Kate Merhy.

Viele Schulen zeigen sich den Streikenden gegenüber nachsichtig, fordern aber mitunter Selfies, die die Teilnahme der Schüler am Streik beweisen. Für Sonntag ist ein Klimamarsch geplant, an dem auch Erwachsene teilnehmen dürfen. Im vergangenen Monat kamen schon einmal rund 70.000 Menschen für einen solchen Klimamarsch zusammen.

roger wohlfart
25. Januar 2019 - 15.29

Die Jugend hat's begriffen, worum es geht. Ihre und ihrer Kinder Zukunft ist aufs Höchste gefährdet. Es steht alles auf dem Spiel. Überall regnet es Proteste: die " Gilets jaunes" in Frankreich, die Schüler in Deutschland,und Belgien, die Menschen gehen auf die Strasse weil sie sich von den Politikern nicht verstanden und im Stich gelassen fühlen. Wenn die Verantwortlichen diese Zeichen nicht verstehen und ignorieren, ist ihnen nicht zu helfen.

CESHA
25. Januar 2019 - 15.09

Ach ja - jung und fest entschlossen, die Welt zu retten, waren wir doch alle mal. Die Desillusionierung erfolgt automatisch mit zunehmendem Alter. Aber lassen wir der Jugend ihren Idealismus.