Inflation erreicht Zentralbank-Ziel

Inflation erreicht Zentralbank-Ziel
(Arischard)

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Im Februar ist die Inflation in Luxemburg auf 1,8 Prozent gestiegen, damit nähert sie sich dem Ziel der Zentralbank von knapp unter zwei Prozent an.

Im Januar war die Inflation wegen dem Winterschlussverkauf zurückgegangen. Nachdem diese im Februar abgeschlossen war, sind die Preise innerhalb eines Monats um 1,37 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Februar des Jahres 2015 sind es sogar 1,76 Prozent. Auch Blumen wurden im Februar teurer. Vor dem Valentinstag sind diese um ganze 8,4 Prozent gegenüber dem Januar teurer geworden.

„Die monatliche Evolution der Inflation ist vor allem das Resultat von der Verteuerung von Produkten, die im Januar im Preis reduziert waren“, so das STATEC in einer Pressemitteilung. Kleidung und Schuhe seien im Februar ganze 18,3 Prozent teurer gewesen als im Januar, aber auch Freizeitvergnügen und kulturelle Dienstleistungen erlebten innerhalb eines Monats Preissteigerungen von 1,6 Prozent.

Preise für Heizöl um 50 Prozent gestiegen

Das STATEC verglich aber auch die Februarpreise des Jahres 2017 mit jenen des Jahres 2016. Hier fällt auf, dass sich vor allem Produkte aus Erdöl verteuert haben. In diesem Jahr sind diese durchschnittlich um 15,2 Prozent teurer als im Februar des vergangenen Jahres. Einen Ausreißer nach oben erlebte das Heizöl. „Die Haushalte müssen fast 50 Prozent mehr bezahlen, wenn sie ihren Heizöltank auffüllen wollen“, so das Statistikinstitut. Eine Tankfüllung mit Dieseltreibstoff kostet 18,4 Prozent mehr, eine Tankfüllung Benzin 15,7 Prozent.

Die seit dem 1. Januar dieses Jahres fällige Indextranche von 2,5 Prozent spiegelte sich ebenfalls in der Inflation wieder. Genauso wie die Preissteigerungen der Mietwohnungen. Laut STATEC seien fast nur die Preise für Kommunikation billiger geworden. Um ganze 1,36 Prozent gegenüber dem Februar des Jahres 2016, resp. um 0,92 Prozent gegenüber dem Januar 2017. Dienstleistungen im Zusammenhang mit mobiler Telefonie stehen sind sogar innerhalb eines Monats um 2,5 Prozent günstiger geworden.