Im Zeichen der Wikinger

Im Zeichen der Wikinger
(Isabelle Finzi)

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Dass die Düdelinger „Gréng Scouten a Guiden“ das traditionelle Pow-Wow bereits zum achten Mal organisieren, zeugt vom Stellenwert dieser Gruppe, die momentan 300 Mitglieder zählt.

1.021 junge Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus allen Teilen des Landes waren am frühen Sonntagmorgen die Anhöhe der „Haardt“ hochgekraxelt. Mit der Teilnahme an diesem Event begingen sie ebenfalls das 70. Jubiläum dieser Vereinigung, einer der stärksten FNEL-Sektionen des Landes.

Angetreten bis auf wenige Ausnahmen waren sie im Wickinger-Look, mit den typischen Helmen, manche mit Bärten und Tressen, bewaffnet mit Schwertern und Schildern, und trotzdem flößten sie niemandem Angst ein. Nach einer originellen Inszenierung, die die Wikinger bei der Landung ihres Bootes in Düdelingen zeigte, gab es zuerst Abzeichen und Diplome satt an alle verdienstvollen Scouts und an diejenigen, die es noch werden wollen.

Ja, die Isländer

FNEL-Präsident Fränz Türk konnte die zahlreichen Ehrengäste begrüßen, darunter Familienministerin Corinne Cahen, die Abgeordneten Claudia Dall’Agnol, Alex Bodry, Eugène Berger, Bürgermeister Dan Biancalana und den Schöffen Loris Spina und hatte – wie könnte es anders nach dem erfrischenden Auftritt der isländischen Fussballer bei der EM in Frankreich sein – eine besondere Botschaft an die Pow-Wow-Teilnehmer. Die Wikinger aus Island haben auf eindeutige Art und Weise bewiesen, dass technische Raffinnessen bei einem Fussball-Spiel nicht immer den Ausschlag geben, sondern der mannschaftliche Team-Geist, der Berge versetzen kann. In diesem Sinne: Hu! Hu! Hu!

Anschließend konnten sich die Teilnehmer aktiv an 45 Ständen betätigen und Erfahrungen des Pfadfinder-Lebens austauschen, bevor man sich mit dem „Chant d’adieu“ bis zum nächsten Pow-Wow verabschiedete.