/ Im Zeichen der Versöhnung

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Bei seiner letztjährigen Generalversammlung – mitten in der heftig geführten Debatte rund um die Einführung eines einjährigen Fuchsjagdverbotes – entschloss sich die „Fédération Saint-Hubert des Chasseurs de Grand-Duché de Luxembourg“ dazu, keinem Politiker eine Redeerlaubnis zu erteilen, um „heftige Reaktionen und Tumult zu vermeiden.“
Dieses Jahr änderte die FSHCL ihre Politik und lud den für die Jagd zuständigen Staatssekretär Camille Gira ein. Grund für diesen Paradigmenwechsel ist die am 2. Februar diesen Jahres unterschriebene Konvention zwischen dem Umweltministerium und der FSHCL.
„Neue Konvention“
Wie deren Präsident Georges Jacobs am Sonntag vor rund 250 Zuhörern hervorhob, ist die neue Partnerschaft „bedeutsam und absolut revolutionär.“ Die vorherige Konvention war aufgelöst worden, nachdem der Jägerverband die Zusammenarbeit mit dem „Conseil supérieur de la chasse“ beendet hatte. Die neue Konvention sieht unter anderem eine staatliche finanzielle Unterstützung vor.
Höhepunkt der neuen Beziehung zwischen dem Jägerverband und dem Umweltministerium war allerdings der Aufruf von Jacobs Mitglied bei „déi gréng“ zu werden. Er wies darauf hin, dass „jeder der bereit ist im Rahmen korrekter Regeln unserem Land und unserer Natur Gutes zu tun, soll in dieser Partei seine Heimat finden und zur Entwicklung dieser Partei beitragen.“ Ob eine Grünen-Delegation die Einladung zu einer Treibjagd annimmt, bleibt abzuwarten.
Weitere Details zu der Generalversammlung lesen Sie in der Montagsausgabe des Tageblatts und im E-Paper
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