„Idealer Standort“ in vier bis fünf Jahren

„Idealer Standort“ in vier bis fünf Jahren
(Isabella Finzi)

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In der Erklärung zur Lage des Landes betonte Premierminister Xavier Bettel, dass im ehemaligen Schlachthof in Hollerich in nächster Zukunft Start-ups untergebracht werden könnten. Die Bürgermeisterin der Hauptstadt begrüßt dieses Vorhaben.

Bereits seit einiger Zeit wird über die Zukunft des ehemaligen Schlachthofs in Hollerich gesprochen. Premierminister Xavier Bettel sagte am vergangenen Dienstag, anlässlich der Erklärung zur Lage des Landes, dass dies der optimale Standort sei, um dort Start-up-Firmen unterzubringen – ähnlich wie es bereits im 1535°C in Differdingen der Fall ist.

Diesen Vorschlag begrüßen die Gemeindeverantwortlichen, allerdings betonte Bürgermeisterin Lydie Polfer gegenüber dem Tageblatt, dass dies frühestens in vier bis fünf Jahren der Fall sein wird.

Warten

„Zurzeit sind dort der ‚Service des sports‘ und einige Materialien des Elektrizitätswerkes untergebracht. Der ‚Service des sports‘ soll aber in die Gebäude beim neuen Fußballstadion umziehen, und bis dieses fertiggestellt ist, wird es noch einige Jahren dauern“, so Polfer.

Laut der Bürgermeisterin würde sich dieser Standort optimal dazu eignen, um Start-up-Firmen unterzubringen, weil das Gelände in der Nähe von Schulen liegt. „Zusammen mit der Regierung werden wir in vier bis fünf Jahren das Projekt in Angriff nehmen“, sagte sie.

Provisorium

Vor einigen Jahren wurde auch überlegt, das Schlachthaus zu einem Konzertsaal umzubauen. Dieses Projekt konnte aber aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt werden. Seit 1999 ist im Schlachthof ebenfalls eine Indoor-Skaterpiste untergebracht.

Laut Bürgermeisterin Lydie Polfer könne kurzfristig eine Lösung für das ehemalige Polizeikommissariat in der rue Glesener gefunden werden. „Dieses Gebäude steht zurzeit leer. Die Konvention läuft aber noch bis zum Jahr 2024 und bis dahin könnten wir uns vorstellen, an diesem Standort einige Start-ups unterzubringen“, erklärte Polfer.

Pläne

Allerdings muss dieses Gebäude zunächst renoviert und restauriert werden, denn der Zustand der Räume entspricht nicht mehr den aktuellen Standards.

Was nach dem Jahr 2024 aus dem Gebäude wird, steht noch nicht genau fest. Es gibt jedoch Pläne, das gesamte Gebäude dem Erdboden gleichzumachen und dort Wohnungen zu errichten.