Höheres Wachstum für Luxemburg

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(dpa)

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Luxemburgs Wirtschaft soll 2011 um 3,2 Prozent wachsen, 2012 – sogar um 3,9 Prozent, so der aktuelle OECD-Bericht. Außerdem wird mit einem Inflations- und Arbeitslosenrückgang gerechnet.

Starke Exporte und anhaltende Binnennachfrage werden gleich am Anfang des am Mittwoch veröffentlichten Berichts für Luxemburgs Wirtschaft bescheinigt. Dieser Trend wird auch beim Export von Finanzdienstleistungen, beim Konsum und bei den Investitionen anhalten, heißt es weiter. Obwohl das Wachstum höher, als in den Nachbarländern sei, bleibe eine gewisse Verunsicherung um den Finanzsektor, wenn es um die „Nachwehen“ der Wirtschafts- und Finanzkrise geht.

Für 2011 gab es einen Inflationsanstieg von 1,1 Prozent, von 2,3 Prozent im 2010 auf 3,4 Prozent im laufenden Jahr. Für 2012 rechnet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit einem Inflationsrückgang auf dem Niveau von 2010, auf 2,3 Prozent. Positive Nachrichten gibt es auch in Sachen Beschäftigung. Während im Vorjahr die Arbeitslosenquote bei 6,0 Prozent, laut OECD lag, so wird sie in diesem Jahr auf 5,4 Prozent zurückgehen. Für 2012 soll sie sogar auf 4,8 Prozent fallen.

Die OECD rät weiter, die Staatsausgaben in Grenzen zu halten und dabei „ehrgeiziger“ zu sein. Eine tiefgreifende Renten- und Arbeitsmarktreform wird ebenfalls empfohlen. In den regelmäßigen Berichten der Experten von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wird einen Ausblick über die Wirtschaft einzelner Länder gegeben.