„Höchstmögliche Sicherheit“

„Höchstmögliche Sicherheit“
(dpa)

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Gut ein Jahr nach dem Überfall auf ein Turnier in einem Luxushotel treffen sich Pokerspieler aus aller Welt wieder in Berlin.

Die Veranstaltung der European Poker Tour (EPT) mit rund 800 Teilnehmern finde 2011 unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in der Spielbank statt, sagte EPT-Sprecher Mike Kleiß am Montag auf dapd-Anfrage. Dort bestünden „höchstmögliche Sicherheitsstandards“. „Wir haben aus der gesamten Situation gelernt und einiges optimiert“, betonte der Sprecher. Das Konzept sei auch mit der Polizei und anderen Behörden abgestimmt worden.

Am 6. März 2010 war ein EPT-Turnier im Grand Hyatt Hotel überfallen worden. Die vier bewaffneten Täter erbeuteten bei dem spektakulären, aber auch dilettantischen Coup Startgelder in Höhe von 242.000 Euro. Von einem Großteil der Beute fehlt bis heute jede Spur. Die Täter wurden gefasst und zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Möglich wurde der Überfall auch durch Unstimmigkeiten beim Sicherheitskonzept.

Keine Hüte und Sonnenbrillen

Dem Sprecher zufolge sorgen in diesem Jahr in und um das Turnier rund ein Dutzend Security-Mitarbeiter für Sicherheit. Zugang zur Spielbank hätten während des Turniers nur Spieler und Mitarbeiter. Vor und in dem Gebäude müssten Besucher Metalldetektoren passieren. Außerhalb der Pokerrooms dürften die Spieler keine Hüte oder Sonnenbrillen tragen, auch wenn sie diese Utensilien während des Spiels zum Bluffen „ganz gerne hätten“. Der Veranstalter setzt laut Kleiß „auf größtmögliche Transparenz“.