Heftige Kämpfe bei Lugansk

Heftige Kämpfe bei Lugansk

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In der Ukraine-Krise verhandeln die EU-Staaten über eine Ausweitung der europäischen Sanktionsliste gegen Russland. In Lugansk werden inzwischen schwere Kämpfe gemeldet.

In der Ukraine-Krise verhandeln die EU-Staaten über eine Ausweitung der europäischen Sanktionsliste gegen Russland. Eine Entscheidung sei bisher nicht gefallen, berichteten EU-Diplomaten am Mittwochabend in Brüssel. In den vergangenen Monaten hat die EU bereits gegen 61 Personen Einreiseverbote und Kontensperrungen verhängt. Nun sollen weitere Personen dazu kommen, möglicherweise auch prorussische Abtrünnige in der Ukraine. Von Wirtschaftssanktionen war keine Rede.

Der EU-Gipfel Ende Juni hatte Moskau mit konkreten Forderungen unter Druck gesetzt und Schritte zur Deeskalation der Lage in der Ukraine gefordert. Am Mittwoch kommender Woche (16.7.) werden die Staatenlenker wieder zusammenkommen und mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder über die Ukraine-Krise beraten.

In der Ostukraine kam es unterdessen zu neuen Gefechten. Rund um den Flughafen der Großstadt Lugansk seien heftige Kämpfe zwischen der Armee und prorussischen Separatisten entbrannt, sagte Andrej Lyssenko vom Sicherheitsrat. Mindestens zwei Soldaten seien getötet worden. Ein verwundeter ukrainischer Fernsehjournalist wurde im Rettungshubschrauber zu einem Krankenhaus in Charkow geflogen.