Heck wechselt in die Verteidigung

Heck wechselt in die Verteidigung
(Tageblatt-Archiv)

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Geheimdienstchef Patrick Heck wird in Zukunft die Verteidigungsbehörde leiten. Er tritt die Nachfolge von Conrad Bruch an.

Vom Geheimdienst in die Verteidigung. SREL-Chef Patrick Heck wird jetzt die Verteidigungsbehörde leiten. Gerüchte um den neuen Job gab es nach der Ankündigung Anfang November , dass die Juristin Doris Woltz den Chefsessel des Luxemburger Geheimdienstes von Heck übernehmen werde.

Vizepremier Etienne Schneider sprach am Freitag auf dem Herrenberg vor den Soldaten. Dabei wurde Patrick Heck als neuer Chef der „Direction de la Défense“ genannt. Heck gilt als Kenner der Nato. Vor seinem Wechsel in den Geheimdienst war er jahrelang Vertreter Luxemburgs im nordatlantischen Bündnis.

„Uhrenaffäre“

Patrick Heck war seit 2008 für den Geheimdienst tätig. Zwei Jahre später löste er Marco Mille als Direktor beim Srel ab. Der Geheimdienst war wegen der sogenannten „Uhrenaffäre“ in die Schlagzeilen geraten. Die Geschichte um die heimliche Aufzeichnung eines Gesprächs zwischen Mille und dem damaligen Premierminister Jean-Claude Juncker hatte eine Lawine ausgelöst, die schließlich zu Neuwahlen im Juli 2013 und zum Regierungswechsel führte.

Mit Doris Woltz wird zum ersten Mal in der Geschichte des Geheimdienstes ein Frau an der Spitze der Behörde stehen.

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