Freitag14. November 2025

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Halbe Million Iraker flüchten aus Mossul

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Mehr als ein halbe Million Menschen sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) auf der Flucht aus der Region um die zweitgrößte irakische Stadt Mossul.

Rund 500.000 Iraker sind vor den Angriffen der Terrorgruppe Islamischer Staat im Irak und Syrien (Isis) auf die Millionenmetropole Mossul geflohen. Sie hätten ihre Wohnhäuser aus Angst vor gewalttätigen Übergriffen verlassen, berichtete die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Mittwoch in Genf.

Kämpfer der Isis haben die zweitgrößte irakische Stadt am Dienstag nach mehrtägigen Kämpfen eingenommen. Die Regierung in Bagdad räumte den Abzug der Armee aus der nördlichen Metropole ein. Nach Angaben der IOM, die auf Informationen humanitärer Helfer vor Ort beruhen, hat es durch Kämpfe unter der Zivilbevölkerung „eine hohe Zahl von Opfern“ gegeben.

Die wichtigste Krankenhäuser der Stadt seien derzeit für Hilfsorganisationen nicht erreichbar. Einige Moscheen seien zu provisorischen Kliniken umfunktioniert worden, um Verletzte zu behandeln.