/ Hacker attackieren Militärverwaltung

Der Experte Aviv Raff sagte dem israelischen Armeeradio, die Angreifer hätten mit einer Massenmail Spionagesoftware verschickt. Fünfzehn Adressaten hätten den verdächtigen Anhang geöffnet und den Virus versehentlich installiert, darunter ein Angestellter des Militärs. Raff ist der Cheftechniker der Firma „Seculert“, die auf IT-Sicherheit spezialisiert ist.
Die Armee teilte auf Anfrage mit, der Vorfall werde noch untersucht. Der Radiosender berichtete ergänzend, die Cyberattacke sei offenbar Anfang dieses Monats aus dem Gazastreifen gestartet worden. Der betroffene Militärcomputer gehöre zur Zivilverwaltung im besetzten Westjordanland und habe keine vertraulichen Dokumente gespeichert. Raff sagte allerdings, der Virus habe „für wenige Tage die volle Kontrolle des Rechners ermöglicht, über den im gesamten Netzwerk operiert werden konnte“.
Israelische Politiker und IT-Experten haben mehrfach erklärt, ihr Land werde besonders häufig Ziel von Cyberattacken. Aus diesem Grunde seien auch die israelischen Abwehrtechniken besonders fortgeschritten. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte am Sonntag berichtet, beim Weltwirtschaftsforum in Davos sei er in der vergangenen Woche häufig auf die Lösungsangebote seines Landes angesprochen worden.
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