„Gutes Abkommen, aber nicht perfekt“

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(dpa)

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Am Montag zog Luxemburgs Umweltministerin Carole Dieschbourg Bilanz zur UN-Klimakonferenz COP21. Es sei ein gutes Abkommen, aber kein perfektes.

Der UN-Klimavertrag ist unter Dach und Fach. Umweltministerin Carole Dischbourg zieht eine Bilanz am Montag. „Einerseits ist das Abkommen ein Meilenstein, andererseits muss es nun auch umgesetzt werden“, so Dieschbourg.

Luxemburgs Umweltministerin zeigte sich zufrieden. Das Abkommen sei gut, aber nicht perfekt. Ein Langzeitziel wurde erreicht. 196 Länder sind sich einig. Die Klimaerwärmung konnte auf ein gutes Stück unter 2 Grad mit Referenz 1,5 Grad festgelegt werden. Auch sei ein transparentes Regelwerk aufgestellt worden.

Nächtliche Sitzungen

Lange Zeit hat es nicht so ausgesehen, dass alles in den Vertrag reinkommt, so Dieschbourg. Viele Sitzungen verliefen bis spät in Nacht, manche gar bis 5 und 6 Uhr morgens, so die Ministerin.

196 Länder hatten sich am Samstag auf der UN-Klimakonferenz COP21 in Le Bourget bei Paris auf ein Umweltabkommen geeinigt. Der Umweltministerin Carole Dieschbourg (déi gréng) kam bei der Konferenz eine besondere Rolle zu, da sie im Rahmen der Luxemburger Ratspräsidentschaft die Stimme der 28-EU-Staaten vertrat. Die COP21 war um 24 Stunden verlängert worden.

Im November 2016 findet die nächste UN-Klimakonferenz im marokkanischen Marrakesch statt. Dabei dürfte es vor allem um Fragen der Transparenz bei der Umsetzung von Zusagen sowie um Sofortmaßnahmen beim Klimaschutz vor 2020 gehen.

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