Guillaume und Stéphanie in Stockholm

Guillaume und Stéphanie in Stockholm

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Prinzessin Madeleine (30) von Schweden und der US-Banker Chris O'Neill (38) haben am Samstag in Stockholm geheiratet. Auch Guillaume und Stéphanie waren dabei.

So einen Hochzeitstag wünschen sich wohl alle Brautpaare. Zur Trauung der schwedischen Prinzessin Madeleine (30) und des amerikanischen Investmentbankers Chris O’Neill (38) präsentierte sich Stockholm am Samstag mit strahlendem Sonnenschein von einem wolkenlosen Himmel in seinem schönsten Sommergewand.

Auch Luxemburgs Erbgroßherzog Guillaume mit Ehefrau Stéphanie waren in Stockholm dabei. (Bild: dpa)

Bei der Trauung in der Stockholmer Schlosskirche gaben sich beide am Samstag in ihrer jeweiligen Muttersprache das Eheversprechen. Madeleine ist das jüngste der drei schwedischen Königskinder und hat den vierten Platz in der Thronfolge. Unter den 400 Gästen waren neben der Königsfamilie samt Victorias kleiner Tochter Estelle der dänische Kronprinz Frederik und der norwegische Thronfolger Haakon. Auch Erbgroßherzog Guillaume und Stéphanie aus Luxemburg waren dabei. Ohne ihren Ehemann Fürst Albert kam Monacos Fürstin Charlène.

Madeleine und O’Neill leben seit knapp zwei Jahren zusammen in New York. Im vergangenen Jahr gaben sie ihre Verlobung bekannt. An der Trauung nahm neben König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia auch die Mutter des Bräutigams, Eva Maria O’Neill, teil. Madeleine trug ein Kleid von Valentino mit langem Schleier.

Auftakt

Zum Auftakt der Feiern am Freitagabend winkte Madeleine, das jüngste der drei schwedischen Königskinder, zum ersten Mal mit ihrem künftigen Ehemann kurz und noch nicht unbedingt strahlend ein paar hundert Schaulustigen von einem Fenster des „Grand Hotel“ zu. Zu den Gästen des Galadiners gehörte der italienische Designer Valentino Garavani, der das bis zuletzt streng geheime Brautkleid der früher eigentlich blonden, seit ihrem Umzug nach New York aber brünett gefärbten Prinzessin entworfen hat.

Vor der Trauungszeremonie hatte Madeleine angekündigt, dass sie genau wie ihre Mutter Königin Silvia bei der Hochzeit mit Carl Gustaf 1976 und ihre Schwester Victoria keine eigene Trauzeugin mitbringt. O’Neill dagegen wollte sich, wie in den USA üblich, von einem „Best Man“ begleiten lassen. Zu den Gästen zählte die in Österreich geborene Mutter des Bräutigams, Eva Maria O’Neill, die selbst viermal geheiratet hat und ebenso oft geschieden wurde.

Privat

Der Stockholmer Hofsprecher Bertil Ternert wies in Medien-Interviews immer wieder darauf hin, dass die Hochzeit Madeleines im Gegensatz zu der ihrer großen Schwester eine „rein private Angelegenheit“ sei, die der König komplett aus eigener Tasche bezahle.

Komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde deshalb auch das abendliche Hochzeitsfest auf Schloss Drottningholm am Malärsee westlich von Stockholm geplant. Die gut 400 Hochzeitsgäste – darunter auch Erbgroßherzog Guillaume und Stéphanie aus Luxemburg – sollten nach der Fahrt des Brautpaares in der offenen Kutsche auf schönen alten Dampfschiffen von Stockholms malerischer Altstadt zum nicht minder malerischen königlichen Wohnsitz Drottningholm befördert werden.

Wohin die nach einer ersten hässlich gescheiterten Verlobung im zweiten Anlauf verehelichte Prinzessin Madeleine mit ihrem Mann in die Flitterwochen reist, ist nicht bekannt. Öffentlich erklärt hat O’Neill aber, dass er seinen bürgerlichen Namen ebenso behalten will wie die britische und die amerikanische Staatsbürgeschaft. Das Paar lebt seit knapp zwei Jahren in New York zusammen und bleibt auch dort.