
Die Gewerkschaften hatten zu der spontanen Arbeitsniederlegung aufgerufen, nachdem ein Busfahrer wegen Fehlverhaltens seine Arbeit verloren hatte. Der Mann hatte vor einigen Monaten einen Autofahrer auf offener Straße verprügelt. Das Opfer hatte etliche Verletzungen davongetragen. Der aggressive Busfahrer war von den Richtern in Lüttich zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden, berichtete am Donnerstag der Sender BRF.
Die Gewerkschaften verlangen die sofortige Wiedereinstellung des Busfahrers. Um ihrer Forderung mehr Nachdruck zu verleihen, legte das Personal am Mittwoch die Arbeit nieder. Im Raum Lüttich fuhren am Donnerstagmorgen so gut wie keine Busse. Nach RTBF-Informationen sei Verviers jedoch bisher nicht von der Arbeitsniederlegung betroffen. Jedoch konnten nur etwa 50 bis 60 Prozent der Busse die Depots verlassen. In der gesamten Region kam es zu erheblichen Verspätungen.
Über ein mögliches Ende des Streiks machten die Gewerkschaften keine Angaben.
De Maart

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