Sperrung der B 51 erst 2012

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TRIER - Gute Nachrichten für Pendler: Die Stadt verschiebt die Vollsperrung der vielbefahrenen B 51 auf 2012 verschoben.

Erst nach der am 13. Mai zu Ende gehenden Heilig-Rock-Wallfahrt sollen die Bauarbeiten beginnen.
Mehr als 25 000 Fahrzeuge rollen jeden Tag durch die Bitburger Straße. Die Straße befindet sich aber in einem schlechten Zustand, sodass die Stadt 2010 eine Vollsanierung beschloss. Die Arbeiten würden jedoch eine Vollsperrung des Nadelöhrs zwischen der Kaiser-Wilhelm-Brücke und der Fachhochschule mit sich bringen.

Händler und Gastronomen stiegen auf die Barrikaden. Sie machten sich vor allem Sorgen um die Touristen, die regelmäßig in Trier einkaufen kommen. Die älteste Stadt Deutschlands ist auch ein beliebtes Ausflugsziel vieler Luxemburger.

Keine Umleitung 2011

Jetzt die gute Nachricht: In diesem Jahr tut sich nichts mehr auf der B51. Die Stadt will nächstes Jahr sogar die Heilig-Rock-Wallfahrt (13. April bis zum 13. Mai 2012) abwarten, bevor sie mit den Arbeiten beginnt.

Als Begründung gab die Stadtverwaltung an, dass die Sanierung bei winterlichen Wetterbedingungen nicht möglich sei. Aber auch das Adventsgeschäft soll nicht unter der Umleitung leiden. Sie befriedigen mit dieser Entscheidung eine Forderung der Chefs der Trierer Kaufhäuser.

Nichts genaues ist bekannt

Genaue Daten über die Verkehrsumleitung gibt es aber weiterhin nicht. Über welche Strecken führen die Umleitungen? Die Anwohner der umliegenden Orte befürchten, dass die Pendler ihre Straßen als Schleichwege entdecken oder sogar dorthin umgeleitet werden. Die Projektverantwortlichen sagen, man sei dabei die notwendigen Analysen durchzuführen. Unklar sei auch noch, ob der Felsen gefräst oder gesprengt wird. Im Rahmen der Neugestaltung wird die Fahrbahn der B51 verbreitert.

Fest steht inzwischen aber, dass der Neubau der Stützwand vor der Napoleonbrücke keine Sperrung der B51 notwendig macht. Die Sanierung der Brücke selbst sei aber nur bei einer kompletten Sperrung der Straße gewährleistet. Die Fußgängerführung zur Fachhochschule werde garantiert, heißt es weiter aus dem Rathaus.