Mehr Drogen und Einbrüche

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MESSANCY – Die Prioritäten der belgischen Polizei in der Zone „Sud-Luxembourg“ betreffen die Unfälle, Einbrüche, den Drogenhandel und kleinere Vergehen unter anderem im Umweltbereich.

Der Chef der Polizeieinheit, Marc Arend, hat am Montag die Zahlen des vergangenen Jahres vorgestellt, meldete „lavenir.net“. Es gab durchaus Positives zu vermelden. In den vier Gemeinden der Polizei-Zone (Aubange, Musson, Saint-Léger und Messancy) werden seit 2004 erheblich weniger Verkehrsunfälle mit Verletzten und Toten registriert. Die Zahl sank von 32 auf 15. Die mehr als 22.500 Kontrollen hätten ihre Früchte getragen, so ein erfreuter Polizeichef.
Bei den Kontrollen wurden jedoch mehr als 1.000 Autofahrer festgestellt, die zu schnell unterwegs war. Die Zahl der Raser steigt, von 2,8 Prozent 2010 auf 5 Prozent im letzten Jahr. Diese Steigerung werde durch die „gute“ Position der Radare erklärt, so Arend.

Die Zahl der Einbrüche steigt. Organisierte Banden würden im Augenblick in der Region ihr Unwesen treiben, heißt es. Wurden 2010 noch 24 Einbrüche gezählt, so waren es 2011 schon 36. Man sei aber noch weit vom Rekordjahr 2004 entfernt, wo 59 Einbrüche festgestellt wurden.

Heroin und Haschisch

Die Polizei beschlagnahmte im letzten Jahr 13 Kilogramm Heroin und 4 Kilogramm Haschisch. Im Rahmen der Ermittlungen wurden 35 Personen festgenommen. 105 Drogen-Dossiers wurden bearbeitet. Die wirkliche Zahl der Drogen-Delikte sei höher.
Bei dieser Statistik seien nämlich die Interventionen der nationalen Polizei nicht einbegriffen, so Arend.

Schließlich mussten die Beamten 2011 wegen 169 kleineren Verstößen (Lärm, illegale Abfallbeseitigung usw.) ausrücken. Global sei man mit der geleisteten Arbeit zufrieden, wenn man bedenkt, dass im Augenblick etwa 13 Polizeibeamte fehlen, betonte Arend, der auch erklärte, die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Luxemburg und Frankreich klappe ausgezeichnet.