Immer wieder Ärger mit dem Straßenstrich

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Mit der Erweiterung des Sperrgebiets auf drei weitere Straßen will der Trierer Stadtrat einen seit zwei Jahren schwelenden Konflikt in den Griff bekommen.

Umstritten ist seit längerer Zeit der Strich in der Ruwer Straße. Er erregt öffentliches Ärgernis und den Unmut der Anrainer. Der „Trierische Volksfreund“ zitiert in diesem Zusammenhang Monika Thenot, die Ortsvorstehende aus Trier-Ruwer, die den Standpunkt vertritt, dass die Prostitution auf der Straße „der seelischen Gesundheit der Ruwer Kinder durch den Anblick der Frauen“ Schaden zufügt. In Ruwer ist man der Meinung, „dass Kinder und Jugendliche davor geschützt werden, Prostitution in Arbeitskleidung wahrzunehmen“ und begeistert scheint man auch nicht von der Idee zu sein, den Straßenstrich in den Wal zu verbannen, „wo Frauen möglichen Kriminellen ausgeliefert wären.“

Zwei lange Jahre haben die Diskussionen über den Straßenstrich in Trier-Ruwer gedauert. Jetzt hat das Ordnungsamt vorgeschlagen, das Sperrgebiet zu erweitern und die Prostitution auf drei Straßen in anderen Stadtgebieten freizugeben.