Im Zeichen der Wettbewerbs-Fähigkeit

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LUXEMBURG - Die Greater Region Business Days finden am 18. und 19. Juni in den Luxeexpo-Hallen auf Kirchberg statt. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen der Großregion zu fördern.

Die Großegion umfasst die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland, Wallonien, Lothringen und Luxemburg. Sie erstreckt sich über ein Gebiet von 65.400 Quadratkilometer und zählt mehr als 11,3 Millionen Einwohner, 375 000 Unternehmen, 15 Universitäten und 220.000 Studenten. Ein besonderes Merkmal der Großregion ist der grenzüberschreitende Fluss von Arbeitskräften und Verbrauchern. Insgesamt liegt die tägliche Zahl der Pendler bei über 200.000. Davon arbeiten über 156.000 in Luxemburg.

Die Großregion ist ein wichtiger Wirtschaftsakteur. Das BIP beträgt 303 Milliarden Euro und stellt damit etwa 2,5 Prozent des Bruttoinlandproduktes der EU dar. Jedoch entwickeln sich die verschiedenen Teile der Großregion unterschiedlich. Während in der EU-Hitparade der wettbewerbsfähigsten Regionen der EU Luxemburg auf dem 30. Rang liegt, belegt Koblenz den 47. Rang, Trier den 63. Rang, die Provinz Liège den 79. Platz, das Saarland den 80 Platz und die belgische Provinz Luxemburg den 122. Platz. Im Ländervergleich führt Luxemburg das europäische Ranking aber an.

Um die wirtschaftliche Entwicklung in der gesamten Region zu fördern und den Austausch zwischen den in der Großregion ansässigen Firmen zu vereinfachen veranstaltet die Luxemburger Handelskammer dieses Jahr schon zum 7. Mal die GR Business Days. Sie finden dieses Jahr am 19. und 19. Juni in den Luxexpo-Hallen auf Kirchberg statt. Über 230 Aussteller, darunter eine Vielzahl an Start-ups haben ihre Teilnahme angekündigt. Auch in Punkto Besucherzahl gibt man sich zuversichtlich. Man hofft nach mehr als 2.500 Besuchern im letzten Jahr in diesem Jahr die 3.000 Besucher-Marke zu knacken.

Abgeschlossen wurden die GR Business Days mit dem Rundtischgespräch „Les bistrots du Jeudi“. Thema: Die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in der Großregion und anderen europäischen Metropolen. Ein besonderes Augenmerk galt den sogenannten Start-Ups. Redner waren unter anderem der Direktor der Handelskammer Carlo Thelen und Staatssekretär Camille Gira (infrastrukturen und nachhaltige entwicklung). Laut Organisatoren war das Events auf jeden Fall ein voller Erfolg.