Wo sonst Motoren dröhnen, dominieren vom 7. bis 9. Juni wieder Gitarrenklänge, Beats und Bässe. Denn dann beginnt am Nürburgring einmal mehr das Festival „Rock am Ring“. Die 85 000 Tickets waren bereits im Januar ausverkauft, auf den Zeltplätzen rund um das Bühnenareal dürfte es voll werden.
Zu den Topacts des von der Frankfurter Konzertagentur Marek Lieberberg veranstalteten Festivals zählen in diesem Jahr unter anderem die US-Punkrock-Bands Green Day und Bad Religion sowie die Rockbands The Killers und Thirty Seconds to Mars. Aus Deutschland mit dabei sind etwa Fettes Brot, Kraftklub, Seeed, Selig, die Sportfreunde Stiller und die Cowboy-Rocker von The BossHoss, bekannt auch als Juroren der Castingshow „The Voice of Germany“. In ihrem Team war auch der Luxemburger James Borges aufgenommen, der mit seinem Gesangstalent den vierten Platz am Ende der Show belegte.
Abrocken am „Nürburgring“
Sie alle treten an dem Wochenende auch auf dem parallel stattfindenden Zwillingsfestival „Rock im Park“ in Nürnberg auf. Auch hierfür sind bereits rund 65 000 Karten über den Tisch gegangen.
Zeitweise war im vergangenen Jahr darüber spekuliert worden, ob es überhaupt zu einer weiteren Auflage von „Rock am Ring“ in der Eifel kommen wird. Hintergrund waren die damals geplatzten Verhandlungen zwischen den Ex-Ringpächtern und den Sanierern des insolventen Rings. Die Agentur Lieberberg hatte aber schon im Herbst 2012 signalisiert, das Riesenevent in der Eifel sei sicher. Auch das neue Festival „Rock’n’Heim“ am Hockenheimring, das in diesem Jahr vom 16. bis 18. August seine Premiere feiert, sei nicht als Ersatz gedacht.
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