/ 100 Arbeitsstellen bis 2018 weg
In Wallonien sollen lediglich vier Kabinen, in Flandern 6 Kabinen in Betrieb bleiben. Viele kleinere sogenannte „cabines de signalisation“ werden geschlossen, heißt es auf „l’avenir.net“. Zwischen 2018 und 2020 werden alle Bahnanlagen in der Provinz Luxemburg verschwinden. Zuerst werden die Kabinen in Arlon, Athus und Bertrix geschlossen. Sie werden in das Stellwerk von Namur integriert. Die Kabinen von Gouvy und Vielsalm ihrerseits werden ins Werk von Lüttich eingebettet.
Alleine in der Provinz Luxemburg sollen bis 2018 über 100 Stellen abgebaut werden. Um den Stellenabbau „sozial verträglich“ zu gestalten, werden in einer ersten Phase die Rentenabgänge nicht mehr ersetzt.
Verschiedene Stellwerke erhalten
Die Gewerkschaften werden am 23. Februar in Libramont den Gouverneur der Provinz treffen, um über die Restrukturierung zu sprechen. Sie wollen einige der kleinen Stellwerke erhalten. Die Syndikate geben auch zu bedenken, dass durch die Neuorganisation viele Angestellte verloren gehen, die das Terrain kennen und so erheblich zur Sicherheit auf dem Bahnnetz betragen.
Auch sei man in Libramont für drei Millionen Euro dabei, eine neue Kabine zu bauen. Der Plan sieht aber in dem Ardennenstädtchen kein Stellwerk vor. Alles rausgeschmissenes Geld, betonen die Gewerkschaftler.
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