Bei einer Razzia gegen mutmaßliche Islamisten hat die Moskauer Polizei in einem Gebetssaal etwa 300 Muslime vorübergehend festgenommen, darunter 170 Ausländer. Auf der Suche nach extremistischen Hetzschriften sei dabei im Südosten der russischen Hauptstadt auch eine große Menge Literatur sichergestellt worden, meldete die Agentur Interfax am Freitag unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Der Großeinsatz, an dem sich auch Mitglieder des Inlandsgeheimdienstes FSB beteiligten, diene dem Schutz vor Terrorismus und Kriminalität. In Moskau leben viele Einwanderer aus islamisch geprägten Gebieten wie dem Kaukasus und Zentralasien.
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