Grenzkontrollen gehen weiter

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Wegen vermuteter Fluchtgefahr werden an der deutsch-luxemburgischen Grenze verstärkt Kontrollen durchgeführt. Mit Wartezeiten muss gerechnet werden.

Auf der A8 bei Schengen hat die Bundespolizei seit gestern eine Kontrollstelle eingerichtet. Kontrolliert werden Fahrzeuge, die aus Richtung Luxemburg kommen und nach Deutschland einreisen wollen. Ab der Einfahrt in den Tunnel Markusbierg ist die Fahrbahn auf eine Spur bis zum Parkplatz „Moseltal“ verengt.

Fahrzeuge, die Polizei verdächtig vorkommen, werden rausgewunken. Gestern musste zu Spitzenzeiten mit einer halben Stunde Wartezeit gerechnet werden. Ein langer Rückstau bildete sich gestern während des Berufsverkehrs am Nachmittag schon weit vor der Einfahrt in den Tunnel.

Kontrollen

Nach Angaben von Bundespolizeisprecher Dieter Schwan wurden bish heute Morgen 370-380 Personenkontrollen durchgeführt.
Die Kontrollen werden laut Schwan solange aufrecht erhalten, „wie es erforderlich ist“. Denn: „Die Entwicklung sei derzeit nicht absehbar“.

Ähnlich argumentiert Schwans Kollege Rudolf Höser von der Bundespolizeiinspektion Trier gegenüber dem Tageblatt heute Morgen. Schon in der Nacht seien auf dem ersten Parkplatz hinter der Grenze aus Luxembug kommend bei der Einreise in die Pfalz Kontrollen durchgeführt worden.

Zur Zahl der kontrollierten Personen oder Fahrzeuge wollte die pfälzische Bundespolizeiinspektion keine Angaben machen. auch hier nur so viel: Mit Einschränkungen im Verkehr muss auch heute den ganzen Tag gerechnet werden. Mobile Einheiten führen an dieser Grenze Kontrollen durch.