„Gras-Pass“ ist Geschichte

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(dpa)

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Nur registrierte einheimische Kunden sollen in den Niederlanden legal kiffen dürfen. Die neue niederländische Regierung hat Pläne für den "Gras-Prass" jetzt verworfen.

Der Pass wäre nur für Einwohner erhältlich gewesen, Drogentouristen wären damit aus den Amsterdamer Coffee Shops, in denen Marihuana an Gäste verkauft wird, verbannt worden. In Zukunft sollen die Städte in Eigenregie darüber entscheiden können, ob sie Drogen an ausländische Kiffer verkaufen oder nicht, wie aus einer vorläufigen Regierungsvereinbarung hervorgeht, die vergangene Woche vorgestellt wurde.

Zumindest in Amsterdam dürfte deshalb alles beim Alten bleiben. Die Stadt lehnt ein Verbot ab, weil es dem Tourismus schaden würde. Der Handel mit Marihuana ist im Prinzip auch in den Niederlanden illegal, aber für den Besitz kleiner Mengen kann niemand angeklagt werden.