Gezielte Förderung und Sprachkompetenz

Gezielte Förderung und Sprachkompetenz
(Tageblatt-Archiv)

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Die Ferien neigen sich dem Ende. An den Schulen in Luxemburg beginnt das neue Jahr am kommenden Montag. Die Schulen sollen in Zukunft autonomer arbeiten und Schüler mehr gefördert werden.

Kommende Woche ist Schulanfang in Luxemburg. Wie jedes Jahr lud das Bildungsministerium zu einer Pressekonferenz ein, um unter anderem über die neue Ziele für das kommende Schuljahr 2014/2015 zu informieren. Ressortminister Claude Meisch (DP) setzt auf den Dialog zwischen Schule, Eltern und Schüler. Auch Autonomie wird in Zukunft an den Schulen eine größere Rolle spielen. So sollen sie die pädagogischen Linien jeweils selbstständig ausarbeiten. Dafür werden Lehrprogramme und Arbeitsmaterial modernisiert.

Dies alles will der Minister in acht Achsen zusammenfassen. Darunter fällt unter anderem die Förderung der Sprachenvielfalt. Dies soll bereits in den Kindertagestätten gefördert werden. Dabei geht es um die Betreuung und Erziehung auf Luxemburgisch wie auch auf Französisch.

Begleiten und Fördern

Die Kinder und Jungendlichen sollen auf ihrer Schullaufbahn begleitet und individuell unterstützt und gefördert werden. Dabei ist von sogenannten Förderlehrer die Rede. Sie sollen in Zukunft gezielt und eng mit den Eltern zusammenarbeiten.

Aber nicht nur die Schüler werden intensiver begleitet. Auch das Lehrpersonal muss sich in Zukunft nach dem Willen des Bildungsministers fortlaufend weiterbilden. Dafür wird es im kommenden Jahr eine nationale Weiterbildungseinrichtung für Pädagogen geben. Ein entsprechender Gesetzentwurf wird noch in diesm Herbst auf den Weg gebracht. Zudem werden Zusatstudiengänge an der Universität Luxemburg angeboten.

46.870 Kinder werden im Schuljahr 2014/2015 die Grundschule besuchen. Das sind weniger als im letzten Jahr. Mehr Schüler (+440) werden in den Sekundarstufen antreten. Hier sind es 41.063 Schüler. Davon gehen 12.933 in den technischen Zweig und 12.933 in das klassische Lyzeum.