Gespräche über Frieden für Afghanistan

Gespräche über Frieden für Afghanistan
(AFP/Wakil Kohsar)

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Eine Woche nach der ersten Runde werden am Montag die Friedensgespräche für Afghanistan in Kabul wieder aufgenommen.

Eine Woche nach der ersten Runde werden am Montag die Friedensgespräche für Afghanistan in Kabul wieder aufgenommen. Die afghanische Regierung will sich dazu nach Angaben des Außenministeriums erneut mit Pakistan, China und den USA beraten. Der Hauptkonfliktgegner – die radikalislamischen Taliban – sitzt nicht mit am Tisch. Kabul ist wegen des Treffens von schwer bewaffneter Polizei abgesichert worden.

Die vier Länder hatten bereits vorigen Montag in Islamabad über einen möglichen Fahrplan zur Schlichtung des Konflikts zwischen der Regierung und den Aufständischen in Afghanistan gesprochen. Einziges greifbares Ergebnis war die Ankündigung, dass die Gespräche fortgesetzt werden. Ziel ist, den im Juli abgerissenen Gesprächsfaden mit den Taliban neu zu knüpfen.
Damals war bekanntgeworden, dass der langjährige Taliban-Führer Mullah Mohammed Omar zu dem Zeitpunkt bereits zwei Jahre tot war. Danach folgte eine Führungskrise bei den Taliban, die die Suche nach Gesprächspartnern nach wie vor schwierig macht.
Die Aufständischen haben ihre Anschläge seit der Beendigung des Nato-Einsatzes Ende 2014 verstärkt. Die afghanischen Sicherheitskräfte erleiden