Geschichte der Panama Papers ist filmreif

Geschichte der Panama Papers ist filmreif
(Nicolas Armer/ dpa)

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Die Geschichte um die Enthüllungen der sogenannten Panama Papers soll verfilmt werden.

Wie der britische „Guardian“ und die Presseagentur PA am Dienstag berichten, ist sich die Streaming-Plattform Netflix mit Bastian Obermayer and Frederik Obermaier über die Exklusivrechte zur Verfilmung ihre Buches „Panama Papers: Die Geschichte einer weltweiten Enthüllung“ einig geworden.

Eine packende Geschiche

Das bestätigten die beiden Investigativ-Journalisten der Deutschen Presse-Agentur. Die Autoren der „Süddeutschen Zeitung“ waren die einzigen Journalisten, die direkt mit dem Whistleblower John Doe in Kontakt standen.

Netflix-Chef Ted Sarandos sagte PA, er sei zuversichtlich, „dass wir eine packende Geschichte erzählen können, die eine ähnliche Wirkung entfaltet wie die Panama Papers, als sie zum ersten Mal auf den Titelseiten erschienen“. Umsetzen soll das Projekt die Produktionsfirma des US-Filmemachers John Wells.

Buch als Grundlage

Die Panama Papers hatten im Frühjahr Schlagzeilen gemacht. In den mehr als 11,5 Millionen Dokumenten der panamaischen Anwaltskanzlei Mossack-Fonseca fanden sich zahlreiche Belege für undurchsichtige Geschäfte teilweise prominenter Persönlichkeiten mit Offshore-Firmen. An der Auswertung beteiligten sich mehr als 400 Journalisten in 80 Ländern.

Anfang des Monats hatten Medien über Pläne des amerikanischen Filmproduzenten Steven Soderbergh für einen Film über die Panama Papers berichtet. Grundlage dafür soll ein Buch des US-Journalisten Jake Bernstein sein, das aber noch nicht veröffentlicht wurde.