Der mutmaßliche Mörder der britischen Labour-Abgeordnete Jo Cox war allem Anschein nach ein Anhänger einer neonazistischen Partei aus den USA, meldet die Nachrichtenagentur AFP, die sich dabei auf eine Menschenrechtsorganisation beruft. Laut dem „Southern Poverty Law Centre“ habe der als Thomas Mair identifizierte Mörder eine „lange Geschichte mit dem weißen Nationalismus“. Dem Zentrum zufolge sei Mair ein Anhänger der „Nationale Allianz“ gewesen, einer Vereinigung die lange die wichtigste Neo-Nazi Organisation der USA gewesen ist. Sie tritt für einen rein weißen Staat und die Vernichtung des jüdischen Volkes ein.
Die 41-jährige Jo Cox war zu Besuch in ihrem nordenglischen Wahlkreis, als sie Medienberichten zufolge von einem Mann mit einer Schusswaffe – womöglich auch noch mit einem Messer – attackiert wurde. Kurz nach der Tat hat die Polizei den mutmaßliche Schützen festgenommen. Über seine Motive sei zunächst nichts bekannt gewesen, Zeugenaussagen jedoch, soll er geschrien haben „Britain first“ (Großbritannien zuerst).
Andere Version vom Bruder
Laut seinem Bruder, Scott Mair, hat er unter einer psychischen Krankheit gelitten und war in Behandlung. „“Mein Bruder ist nicht gewalttätig, und er ist nicht besonders politisch.“ Er habe „eine Vorgeschichte psychischer Erkrankungen“ und sei deswegen auch in Behandlung gewesen.
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