/ Gegen Gewalt an Frauen in Peru

(Reuters/Guadalupe Pardo)
Bei der bisher größten Demonstration in Peru haben Zehntausende Menschen gegen Gewalt an Freuen protestiert. Das Portal «La República» sprach am Sonntag von rund 150 000 Demonstranten.
Auch der neu gewählte Präsident Pedro Pablo Kuczynski, seine Frau sowie mehrere Minister und Abgeordnete marschierten in der Hauptstadt Lima mit. Das Motto lautete #NiUnaMenos: „Wer eine anfasst, fasst alle an.“
54 Frauen getötet
Nach Angaben des Frauenministeriums wurden dieses Jahr bereits 54 Frauen von Männern getötet, zudem gab es 118 Tötungsversuche. Laut Frauenministerin Ana Romero Lozada hat Peru weltweit den dritthöchsten Wert bei gewaltsamen Übergriffen auf Frauen.
Vor allem folgender Fall erschütterte Anfang August das Land: Eine sechsfache Mutter hatte ihrem Mann Reis und Hühnchen, gewürzt mit Knoblauch serviert. Weil er aber Knoblauch hasst, rastete er nach Medienberichten aus, und schlug mit einem Ziegelstein auf seine Frau ein. Sie überlebte schwer verletzt.
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