04.07.2015. In der Ukraine sind die ersten 2000 Mitglieder einer neuen Polizeieinheit vereidigt worden. (dapd/Sergei Supinsky)
Mit der Hand auf dem Herz stimmten die Polizisten auf dem Platz der Heiligen Sophie im Zentrum Kiews am Samstag die Nationalhymne an. (dapd/Sergei Supinsky)
Die Männer und Frauen sollen die korrupte Straßenpolizei ersetzen. (dapd/Sergei Supinsky)
Präsident Petro Poroschenko mahnte die mit internationaler Unterstützung ausgebildeten Polizisten bei der Zeremonie, der Korruption abzuschwören: "Die wichtigste Gefahrenzone ist nicht jene, wo die Kugeln pfeifen, sondern dort, wo die Geldscheine knistern." (dapd/Sergei Supinsky)
Der Bürgermeister von Kiew, Box-Weltmeister Vitali Klitschko, setzte zur Feier des Tages eine Polizistenmütze der neuen Einheit auf. (dapd/Sergei Supinsky)
Die 2000 am Samstag vereidigten Polizisten wurden unter 33.000 Kandidaten ausgewählt und von US-Ausbildern trainiert. (dapd/Sergei Supinsky)
Unter den schwarz uniformierten Polizisten waren auch 20 Prozent Frauen. (dapd/Sergei Supinsky)
Previous
Next
In der Ukraine sind die ersten 2000 Mitglieder einer neuen Polizeieinheit vereidigt worden, um die korrupte Straßenpolizei zu ersetzen. Mit der Hand auf dem Herz stimmten die Polizisten auf dem Platz der Heiligen Sophie im Zentrum Kiews am Samstag die Nationalhymne an. Unter den schwarz uniformierten Polizisten waren auch 20 Prozent Frauen.
Präsident Petro Poroschenko mahnte die mit internationaler Unterstützung ausgebildeten Polizisten bei der Zeremonie, der Korruption abzuschwören, für die die bisherige Straßenpolizei berüchtigt ist. „Glaubt mir, eure Aufgabe ist nicht einfacher als die der Soldaten im Donbass“, sagte Poroschenko mit Blick auf die Truppen, die im Osten der Ukraine seit mehr als einem Jahr gegen die prorussischen Separatisten kämpfen. „Die wichtigste Gefahrenzone ist nicht jene, wo die Kugeln pfeifen, sondern dort, wo die Geldscheine knistern.“ Die neue Einheit wird geführt von dem 28-jährigen Alexander Fazewtisch, der in der Ostukraine gekämpft hat.
Die Besten unter 33.000
Nach Kiew sollen ähnliche Einheiten in Odessa, Charkiw und Lemberg (Lwiw) gebildet werden. Die Reform wird von der Vize-Innenministerin Eka Zgouladze überwacht, der zufolge die einfachen Streifenpolizisten „die Basis“ jedes Staatssystems sind. Die eingebürgerte Georgierin hatte in ihrem Heimatland unter Präsident Michail Saakaschwili mit Erfolg eine ähnliche Polizeireform geleitet. Die 2000 am Samstag vereidigten Polizisten wurden unter 33.000 Kandidaten ausgewählt und von US-Ausbildern trainiert. Die USA unterstützten die Reform mit 15 Millionen Dollar, andere Länder wie Japan, Australien und Kanada beteiligten sich ebenfalls daran.
Lesen Sie auch:
Russland stellt Gaslieferungen ein
Schweres gerät für die Partner
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
E-Mail: dschengen@tageblatt.lu