G20 beginnen Gipfel in China

G20 beginnen Gipfel in China
(Reuters/aly Song)

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Im chinesischen Hangzhou hat der G20-Gipfel begonnen. Die Staats- und Regierunschefs diskutieren unter anderem über die Lage in der Türkei, den Bürgerkrieg in Syrien und internationalen Terrorismus.

In China hat am Sonntag der elfte Gipfel der G20 begonnen. Die Staats- und Regierungschefs der großen Industrie- und Schwellenländer (G20) kamen in der ostchinesischen Stadt Hangzhou zusammen. In ihrer ersten Arbeitssitzung wollen sie sich vor allem um die Frage kümmern, wie das globale Wirtschaftswachstum gefördert werden kann. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte erst vor wenigen Tagen vor einer Phase dauerhaft schwachen Wachstums gewarnt. Vor zwei Jahren hatten die G20 sich bei ihrem Treffen in Australien noch ein Wachstumsplus von zwei Prozent gemessen an den IWF-Prognosen zum Ziel gesetzt. Die G20-Länder stehen zusammen für fast 90 Prozent der Wirtschaftsleistung weltweit.

Bilaterale Gespräche

Vor allem in bilateralen Gesprächen am Rande des Gipfels dürften aber auch die aktuellen Krisen eine große Rolle spielen, insbesondere der Ukraine-Konflikt und der Krieg in Syrien. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel möchte zudem über die weltweite Flüchtlingskrise sprechen. Sie traf sich vor Beginn des Gipfels bereits mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Nach China übernimmt Deutschland am 1. Dezember die rotierende G20-Präsidentschaft und richtet 2017 in Hamburg den nächsten Gipfel aus.