Erst vor einigen Tagen erlitt eine Fußgängerin, nachdem sie von einem Auto angefahren worden war, tödliche Verletzungen. Allgemein ist die Tendenz bei Unfällen, in die Fußgänger verwickelt sind, seit 2015 wieder steigend. Zwischen 2011 und 2015 wurden insgesamt 27 Personen, die auf unseren Straßen von Fahrzeugen erfasst wurden, tödlich verletzt.

Es waren deren jeweils sechs in den Jahren 2011 und 2012 und fünf im Jahr 2013. 2014 sank die Zahl auf drei Tote, mit sieben Opfern wurde im vergangenen Jahr der Höchststand in diesem Zeitraum erreicht. Auch was die Zahl der schwerverletzten Fußgänger angeht, ist diese im letzten Jahr wieder drastisch angestiegen, auf 52 gegenüber 35 in 2014.

Dunkelheit, Regen, Nebel

Besonders gefährlich für das schwächste Glied im Straßenverkehr ist die kalte Jahreszeit: Dunkelheit, Regen und Nebel sind Faktoren, die die Gefahr erhöhen. Trägt ein Fußgänger dunkle Kleidung, so erkennt ihn ein Fahrer erst aus einer Distanz von etwa 25 Metern. Viel zu oft ist das zu spät …

Das Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur sowie die „Sécurité routière“ raten daher, dass man sich hell kleiden und Reflektoren nutzen soll, die es in diversen Formen gibt und die auf Regenschirmen, Schuhen oder Kleidungsstücken angebracht werden können. Am vergangenen Sonntag wurden anlässlich einer Aktion 2.500 reflektierende Armbinden in der Hauptstadt verteilt.

Tipps für Autofahrer

Auf Landstraßen soll man immer auf der Gegenfahrbahn unterwegs sein. Dabei ist im Dunkel das Tragen einer Sicherheitsweste – wie man sie übrigens auch immer im Auto bei sich haben muss – obligatorisch. Wer mit seinem Hund unterwegs ist, sollte diesen mit einem reflektierenden Halsband ausstatten.

An die Autofahrer gerichtet heißt es, eine angemessene Geschwindigkeit zu fahren, das Abblendlicht bei ungünstigen Sichtverhältnissen einzuschalten und die Fensterscheiben sauber zu halten.

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Laura Giocomeni

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