/ Für Muslime beginnt Fastenzeit
Der Fastenmonat Ramadan hat für die weltweit rund 1,3 Milliarden Muslime eine besondere Bedeutung. Die im Koran verankerte Pflicht zum Fasten ist neben täglichen Gebeten, dem Glaubensbekenntnis, dem Geben von Almosen und der Wallfahrt nach Mekka einer der fünf Grundpfeiler des Islams. Im neunten Monat des islamischen Mondkalenders sollen Muslime von Tagesanbruch bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex verzichten.
Nach dem Koran beginnt der Ramadan, wenn nach dem Neumond die Mondsichel wieder sichtbar wird – in diesem Jahr in den meisten Ländern am 28. Juni. Da es von Region zu Region unterschiedlich sein kann, bestimmen religiöse Gelehrte das Datum. Zum Ende des Monats feiern Muslime das Fest des Fastenbrechens („Eid al-Fitr“).
Der Ramadan als Zeit der Besinnung soll den Glauben und die Selbstdisziplin der Gläubigen stärken. Er gilt auch als Monat des Friedens und der Versöhnung. Islamistische Terrororganisationen verübten in der Vergangenheit allerdings bewusst im Fastenmonat Anschläge auf „Ungläubige“ und vermeintlich Abtrünnige.
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