Fünf Ermittlungs-Verfahren

Fünf Ermittlungs-Verfahren
(AFP)

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Die französische Justiz hat nach einer Razzia gegen gewaltbereite Islamisten in Südfrankreich Ermittlungsverfahren gegen fünf Verdächtige eingeleitet.

Die Ermittlungsverfahren gegen die am Dienstag festgenommenen Männer im Alter zwischen 26 und 44 Jahren seien in der Nacht zum Samstag eingeleitet worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Justizkreisen. Die Verdächtigen seien in Haft genommen worden. Die fünf Verdächtigen wurden bei einem Polizeieinsatz in den südfranzösischen Verwaltungsbezirken Gard und Hérault festgenommen.

Zwei von ihnen sollen aus den von Dschihadisten kontrollierten Gebieten in Syrien zurückgekehrt sein – einer erst kürzlich und der andere bereits Ende 2013 oder Anfang 2014. Die drei anderen Verdächtigen sollen geplant haben, nach Syrien zu gehen. Zudem hätten sie Ausrüstung in das Bürgerkriegsland geschickt.

Die Polizei-Razzia hatte insbesondere in der Kleinstadt Lunel stattgefunden, aus der seit dem vergangenen Sommer etwa 20 junge Leute nach Syrien gereist waren, um sich dort dem Kampf gewaltbereiter Islamisten anzuschließen. Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve sagte am Dienstag, sollte sich der Verdacht gegen die Festgenommenen bestätigen, dann sei ein „besonders gefährliches und organisiertes Netz“ zerschlagen worden.