Am 23. Mai musste sich der Präsident der AHA (Allianz der Humanisten, Atheisten und Agnostiker), Laurent Schley, wegen Diffamierung und Verleumdung vor den Richtern der Strafkammer in Luxemburg verantworten. Drei Mitglieder der Initiative „Fir de Choix“ fühlten sich durch einen Kommentar Schleys in ihrer Ehre verletzt.
Auf Facebook hatte dieser geschrieben: „AHA huet haut dem Bildungsminister Claude Meisch ee Schredder iwwerreecht, fir dass hien einfach an onkomplizéiert op di permanent Post vu reliéise Fanatiker ka reagéieren, di drop beharren, dass an der ëffentlecher Schoul weiderhi misst reliéis indoktrinéiert ginn. Deelt dat hei w.e.g., fir dass di Leit sech kënnen de Pabeier spueren ;-)“.
Satirischer Beitrag
Es sollte ein satirischer Post sein, hatte Schley anlässlich des Prozesses betont. Er habe niemanden persönlich angegriffen. Die Staatsanwaltschaft hatte dies jedoch anders gesehen und zwei Monate Haft auf Bewährung für Laurent Schley gefordert.
Das Gericht sprach den Präsidenten von AHA am Donnerstagmorgen frei. Die drei Kläger müssen Laurent Schley zudem 750 Euro an Verfahrenskosten erstatten.
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