Frau Holle trifft Tief Egon

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Am Donnerstag hatte der staatliche Wetterdienst Meteolux eine sogenannte "alerte orange" ausgerufen. In der Tat kam es zu einer recht stürmischen Nacht. Die Feuerwehr war 180 Mal im Einsatz.

Für die Nacht von Donnerstag auf Freitag rief der Wetterdienst Meteolux eine „alerte orange“ aus. Angekündigt wurden Sturmböen von bis zu 110 km/h. Vereinzelt und vor allem im Norden des Landes sollte es zu Schneefällen bis zu 15 Zentimetern kommen.

In eigener Sache:
Das Winterwetter trifft auch die Zeitungszusteller. Besonders im Norden von Luxemburg gab es am Freitagmorgen teilweise kein Tageblatt und Le Quotidien. Die Post war gegen de Schnee machtlos.

In einer solch stürmischen Nacht kam die Feuerwehr mehrmals zum Einsatz. Rund 180 Mal musst sie zwischen Donnerstagnacht 23 Uhr und Freitagmorgen 4 Uhr ausrücken.

Ein leicht Verletzter

Am häufigsten wurde sie zwischen Mitternacht und 2 Uhr morgens zum Einsatz gerufen, dies teilte die „Administration des services de secours“ am Freitagmorgen in einer Pressemitteilung mit.

Die Feuerwehr musste vor allem wegen umgestürzter Bäume sowie zum freiräumen einiger Straßen ausrücken. Menschen kamen weitestgehend nicht zu Schaden, ein Feuerwehrmann wurde jedoch während eines Einsatzes leicht verletzt.

Auch Nachbarländer im Sturm

Während es im Süden des Landes nur zu vereinzelten Schneeflocken kam, sollen die Schneefälle den Norden stärker getroffen haben, dies teilte heute Morgen RTL mit. Aus diesem Grund ist am Freitagmorgen äußerste Vorsicht auf den Straßen geboten. Zudem könnte es zu größeren Behinderungen im Berufverkehr kommen.

Aber nicht nur Luxemburg wurde von den Sturmböen des Tiefs „Egon“ getroffen auch Belgien, Deutschland und Frankreich haben eine stürmische Nacht hinter sich.

Haushalte ohne Strom

Im Saarland habe das Tief „Egon“ zu Verkehrsbehinderungen durch umgestürzte Bäume und zu Stromausfällen geführt. Größere Unfälle seien hier jedoch ausgeblieben.

In Frankreich waren Donnerstagabend rund 190.000 Haushalte ohne Strom. Betroffen waren vor allem die Regionen Normandie und Picardie, dies meldete France Info.

Mehrere Straßensperrungen

Der ACL meldet am Freitagmorgen mehrere Straßensperrungen:

N2, de Val de Hamm zwischen der Pulvermühle an dem Iergäertchen wegen umgestürzter Bäume gesperrt

In Dudelingen ist die route de Luxembourg gesperrt

Kayler Poteau zwischen Rümelingen und Esch ebenfalls gesperrt

CR307 zwischen Grousbous und Buschrodt

CR106 Kreuzerbuch Richtung Schederdaul

N8 zwischen Kreuzerbuch und Saeul

CR106C zwischen Reichlingen und Niederpallen

A1 Richtung Trier liegen Bäume auf der Fahrbahn in Höhe der Ausfahrt Senningerberg

Vorsicht auch auf der Höhe der Autobahnauffahrt Waldhaff und Mertert/Wasserbillig, hier ist die Ampelanlage ausgefallen

Der Izegerstee ist komplett gesperrt

Zudem mahnt die Polizei nach dem Sturm allgemein zur Vorsicht vor Gegenständen auf der Fahrbahn.

An folgenden stellen warnt die Polizei zur besondern Vorsicht hier liegen umgestürtze Bäume auf der Fahrbahn:

In Belvaux in der rue de Hussigny
Zwischen Niederdonven und Nidderdonven und Merchtem
In Echternach in der route de Berdorf
Zwischen Aspelt und Filsdorf
In Soleuvre in der rue Belle-Vue
Zwischen Canach und Lenningen

Schulen geschlossen

In einigen Gemeinden im Norden sind am Freitag bleiben einige Schulen geschlosse, darunter in der Gemeinde Park Housen, Ulflingen, Wintger, Clerf, Burscheid, Weiswampach, Kischpelt.

Auch im Lycée in Wiltz und in der Regionalschule in Harel fällt die Schule aus. In den Schulgebäuden wird jedoch eine sogenannte „Surveillance“ zur Verfügung gestellt, heißt es bei RTL.