Frankreichs Wirtschaft legt zu

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(dpa)

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Frankreichs Wirtschaft ist Ende 2011 überraschend gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt legte im Zeitraum von Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent zu.

Von Reuters befragte Analysten hingegen hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. Im dritten Quartal hatte das BIP den Angaben zufolge um 0,3 Prozent zugelegt, so die von der Statistikamt Insee am Mittwoch mitteilten Daten.

Frankreichs Finanzminister Francois Baroin sieht die Wirtschaft damit auf gutem Weg, 2012 das von der Regierung erwartete Wachstum von 0,5 Prozent zu schaffen. „Jeder der drei Hauptbereiche der Wirtschaft – Außenhandel, privater Konsum und Investitionen – sorgte im letzten Quartal 2011 für einen positiven Beitrag“, erklärte Baroin.

Erwartungen übertroffen

Im Jahresvergleich zeigte sich die französische Wirtschaft im vierten Quartal ebenfalls stärker als erwartet. Laut Insee betrug das Wachstum zum Vorjahr 1,4 Prozent. Hier hatten Ökonomen zuvor nur mit einem Zuwachs von 1,1 Prozent gerechnet nach einem Plus von 1,5 Prozent zum Vorjahr im dritten Quartal. Für das Gesamtjahr 2011 meldete die Statistikbehörde hingegen wie zuvor erwartet ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent.