Frankreichs Wachstum knickt weiter ein

Frankreichs Wachstum knickt weiter ein
(AFP)

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Zum Auftakt der Amtszeit von Frankreichs neuem Präsidenten François Hollande verschlechtern sich die Konjunkturaussichten der zweitgrößten Volkswirtschaft des Euroraums weiter.

Die Banque de France revidierte am Freitag ihre Prognosen fürs zweite Quartal nach unten, berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Erwartete sie bisher eine Stagnation, so geht sie jetzt von einer um 0,1 Prozent schrumpfenden Wirtschaftsleistung aus. Im ersten Quartal hatte Frankreichs Wirtschaft Null-Wachstum verzeichnet.

Hollande setzt auf ein baldiges Anziehen der Konjunktur um mindestens 0,5 Prozent für das Gesamtjahr 2012, um seine ehrgeizigen Initiativen finanzieren zu können und zugleich die Defizitreduzierung zu verfolgen. Frankreich hat wegen seines hohen Staatsdefizits im Januar die Topnote „AAA“ der Ratingagentur Standard & Poor’s verloren. Der Fehlbetrag im Staatshaushalt war 2011 auf 5,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukt (BIP) gesunken. 2010 lag er noch bei 7,1 Prozent.