/ Frankreich will weiter alle Hypothesen prüfen
In der abgestürzten EgyptAir-Maschine war kurz vor dem Unglück offenbar ein Feuer ausgebrochen. Wie die französische Flugunfallbehörde BEA am Samstag mitteilte, schlugen automatische Rauchmelder an der Bord des ägyptischen Passagierflugzeugs Alarm.
Trotz dieser neuen Erkenntnisse ist die Absturzursache weiterhin völlig unklar. Im Mittelmeer suchten die Bergungskräfte daher weiter intensiv nach dem Wrack und den Flugschreibern der Maschine. Der EgyptAir-Flug MS804 war auf dem Weg von Paris nach Kairo, als die Maschine am frühen Donnerstagmorgen zwischen der griechischen Insel Karpathos und dem ägyptischen Festland vom Radar verschwand. Einen Notruf setzte die Crew nicht ab.
Ayrault traf Hinterbliebene
Ein Behördensprecher sagte am Samstag, trotz der Hinweise auf Rauch in der Maschine sei es „noch viel zu früh“, um die Umstände des Unglücks „zu erklären und zu verstehen“. Dazu müssten vor allem das Wrack und die Flugschreiber gefunden werden.
Auch die französische Regierung warnte erneut vor voreiligen Schlüssen. Es würden weiter „alle Hypothesen“ zur Absturzursache geprüft, betonte Außenminister Jean-Marc Ayrault nach einem Treffen mit Hinterbliebenen in Paris. Keine Hypothese werde bevorzugt. Dass einige Medien und Beobachter aus den bisher bekannten Informationen schon „fast endgültige“ Schlüsse zögen, sei für die Angehörigen schwer zu ertragen.
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