Frankreich stimmt für Hilfsprogramm

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Frankreichs Nationalversammlung hat die Aufnahme von Verhandlungen mit Griechenland über ein drittes Hilfsprogramm unterstützt.

Die französischen Abgeordneten sprachen sich am Mittwoch mit großer Mehrheit für den in Brüssel vereinbarten Plan der Eurostaaten aus. Die Zustimmung war keine Pflicht für den Beginn der Verhandlungen, sondern die Debatte war auf Wunsch der sozialistischen Regierung angesetzt worden. 412 Abgeordnete stimmten für die Erklärung von Premierminister Manuel Valls, 69 dagegen.

Auch die konservative Opposition stellte sich zum Großteil hinter das Verhandlungsergebnis des Sondergipfels, übte aber scharfe Kritik am Vorgehen des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras. „Diese Einigung ist kein Blankoscheck“, beteuerte Regierungschef Valls. An Kritiker aus dem linken Lager gerichtet sagte er zugleich, es gehe nicht darum, Griechenland zu bestrafen.

Von dort gab es auch kritische Stimmen zum deutschen Auftreten in den Verhandlungen. Der Fraktionschef der Grünen, François de Rugy, warf Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble vor, den Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone zu wollen.

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